Eine Affirmation pro Tag – das ist was ich gerne mag.

Eine Affirmation soll’s richten?

Und was sind positive Affirmationen überhaupt?

​Im Lateinischen bedeutet affirmare​ befestigen oder bekräftigen. Also ist eine Affirmation meist ein kurzer Satz, der unsere Überzeugung über uns selbst oder über andere festigen soll.

schonmal eine Affirmation für Dich getestet – indem Du Dir einen Satz vorgesagt hast. Vielleicht hat das dazu geführt, dass Du Dich dann besser gefühlt hast. Viele werden aber die Erfahrung gemacht haben, dass alleine durch das „Vorbeten“ der positiven Affirmation „Ich bin reich.“ ihr Bankkonto auch nicht voller geworden ist, als zuvor.

Spaß beiseite. Eine berechtigte Frage ist durchaus, warum manche Affirmationen sehr gut, andere dagegen überhaupt nicht funktionieren und was dabei helfen kann, dass das Unterbewusstsein bereit ist, die positive Affirmation anzunehmen und etwa den eigenen Glauben Stück für Stück anzupassen.

Das reine Wiederholen kann ja nicht alleine dafür verantwortlich sein, „Leiden“ zu verändern und mehr Glück zu erhalten – oder? 

​Wie eine wirksame Affirmation aussehen sollte, damit sie mit hoher Wahrscheinlichkeit funktioniert:

Wenn Du Dich schon einmal mit Zielen und Zieldefinitionen auseinandergesetzt hast, so sind Dir bestimmt SMARTe Ziele bekannt.
(spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert und erreichbar). Da Wikipedia diese ganz gut beschreibt, erspare ich mir an dieser Stelle, näher darauf einzugehen.

​Auch Affirmationen sollten gewissen Kriterien entsprechen, die sich an diese oben beschriebene Zieldefinition anlehnt.

​Denn immer wenn wir uns eine Affirmation vorsagen, ist sofort unser innerer Kritiker präsent und gleicht die Aussage mit dem subjektiven Ist-Zustand ab – durch Denken oder durch Fühlen. Ist das Ergebnis dieser Überprüfung eine zu große Abweichung, dann verwirft unser innerer Kritiker die Affirmation als „Blödsinn„.

​Also – überlege Dir im ersten Schritt Dein Ziel. Das könnte z.B. das oben beschriebene „Ich bin reich„ sein. Vielleicht kannst Du das aber noch konkretisieren – mit Fragen wie:

  • ​Was bedeutet es eigentlich für Dich reich zu sein?
  • Wie fühlt sich reich sein für Dich an? Hast Du Erfahrungen dazu?
  • Geht es hier nur um finanziellen Reichtum?
  • An welchen Kriterien machst Du fest, ob Du reich bist? Am Kontostand? An bereichernden Menschen in Deinem Leben? An ganz anderen Kriterien?

​Hast Du dann ein Ziel gefunden und es hinterfragt, überlege Dir, wie könnte von Deinem heutigen Standpunkt aus ein erster Schritt in Richtung Ziel aussehen?

Um beim Beispiel zu bleiben, kann das bedeuten, wenn Du Reichtum finanziell betrachtest, dass Du

  • Potentiale erkennst, Dein Geld gewinnbringend zu investieren oder
  • jeden Tag weniger Geld für unnötige Dinge ausgibst​​

Definierst Du Reichtum nicht finanziell, können folgende Schritte eine gute Basis für eine Affirmation sein:

  • ​Du lernst die wertvollen Seiten Deiner Mitmenschen wahrzunehmen oder
  • Du nimmst die kleinen schönen Dinge im Alltag aktiv wahr

Wir basteln eine Affirmation

Wie wir schon in der Grundschule gelernt haben, besteht ein vollständiger Satz so gut wie immer aus Subjekt, Objekt und Prädikat.

  • Subjekt: ​Deine Affirmation sagst Du Dir selbst. Also sollte sie in der Ich-Form formuliert werden.
  • Objekt: Das könntest auch Du sein.
  • Prädikat: Was tust Du, um den ersten Schritt in Richtung Deinem Ziel zu gehen?
  • Vermeide Formulierungen, die negativ sind – also Verneinungen wie „nicht“ enthalten.

Beispiel:

  • ​“Ich erkenne jeden Tag leichter Möglichkeiten, mein Geld renditestark anzulegen“ – oder
  • „Ich erfreue mich jeden Tag mehr an den schönen Kleinigkeiten, die mir mehr und mehr ins Auge springen“ 

Welche Möglichkeiten es gibt, Affirmationen zu nutzen, verrate ich Dir in einem weiteren Beitrag. Bis dahin hast Du die Gelegenheit, eine oder zwei Affirmationen für Dich zu finden und diese auszuformulieren. Probiere es einfach mal aus und erfahre, wie Du mit Autosuggestionen in Form von Affirmationen an Deinem Selbstbewusstsein, an Selbstliebe oder anderen Themen arbeiten und Du Dich immer mehr akzeptieren lernen kannst.